Gewinnwachstum und detaillierte Überprüfung der größten US-Banken nach Berichten im Jahr 2025
Die Großbanken meldeten gerade ihr stärkstes Quartal seit Jahren, unterstützt durch steigende Handelserlöse, eine Erholung der Transaktionen und eine Erholung des Unternehmensvertrauens.
Schauen wir uns die Ergebnisse an.
Kurzer Überblick über heute:
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Das große Ganze
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JPMorganChase: Rekordjahr
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BofA: das Wachstum des Investmentbankings
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Wells Fargo: Effizienz im Fokus
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Morgan Stanley: Handelsdominanz
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Goldman Sachs: Verdoppeln
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Citigroup: Die Dynamik nimmt zu
Das große Ganze
Nachfolgend finden Sie eine aktualisierte Übersicht der größten US-Banken nach Marktkapitalisierung.
Denken Sie daran, dass Banken ihr Geld mit zwei Haupteinnahmequellen verdienen:
Nettozinsertrag (NII): Die Differenz zwischen den Zinserträgen für Kredite (z. B. Hypotheken) und den an Einleger gezahlten Zinsen (z. B. Sparkonten). Dies ist für viele Banken die Haupteinnahmequelle und hängt von den Zinssätzen ab.
Zinsunabhängige Einkünfte: Einkünfte aus Dienstleistungen, die nicht im Zusammenhang mit Zinsen stehen. Darin sind Gebühren (z. B. Geldautomatengebühren), Beratungsleistungen und Handelserträge enthalten. Banken, die stärker auf zinsunabhängige Erträge angewiesen sind, sind weniger anfällig für Zinsänderungen.
Hier sind die wesentlichen Ereignisse im vierten Quartal des Geschäftsjahres 2024:
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Die Wall Street erholt sich, wobei Investmentbanking und Handel bei den Großbanken beeindruckende Leistungen verzeichnen. Die Einnahmen aus dem Investmentbanking stiegen bei Goldman Sachs um 24 % und bei der BofA um 44 % und erreichten den höchsten Stand seit drei Jahren.
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Der Handelsboom hält an, wobei die Marktvolatilität im Zusammenhang mit der US-Wahl und veränderte Zinserwartungen zu Rekordgewinnen im Handel führen. Die Aktiensparte von Morgan Stanley erreichte ein Allzeithoch, während JPMorgan und Goldman Sachs starke Zuwächse bei Anleihen verzeichneten.
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Der Optimismus der Unternehmen treibt die Geschäftsabwicklung voran: Das Vertrauen der CEOs hat zu einem Wiederaufleben von Fusionen und Übernahmen, Börsengängen und der Nachfrage nach Privatkrediten geführt. Die M&A-Pipeline von Morgan Stanley ist die höchste seit sieben Jahren und signalisiert ein mehrjähriges Comeback.
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Der Nettozinsertrag wird sich stabilisieren: Während der Nettozinsertrag uneinheitlich bleibt, deuten die Prognosen der Banken auf ein moderates, aber stetiges Wachstum im Jahr 2025 hin, unterstützt durch die Kreditnachfrage und die Neubewertung höher verzinslicher Vermögenswerte.
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Steigende Kreditrisiken: Der Stress auf dem Konsumentenkreditmarkt hält an, die Abschreibungen bei JPMorgan stiegen um 9 %. Banken bereiten sich auf einen Anstieg der Zahlungsausfälle bei Kreditkarten vor.
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Bei Gewerbeimmobilien geht es weiterhin langsam voran: Die Spannungen im Bürosektor bleiben bestehen, die Banken gehen jedoch mit den Risiken vorsichtig um, da es bisher zu keinen nennenswerten Störungen gekommen ist.
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Die Regulierungs- und Restrukturierungsbemühungen werden fortgesetzt, wobei die Citigroup im Rahmen ihres Turnaround-Prozesses ihr Rentabilitätsziel für 2026 senkt, während die Bank of America auf die Einhaltung der Vorschriften zur Bekämpfung der Geldwäsche geprüft wird.
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Robuste US-Wirtschaft: Banken verzeichnen ein robustes Wachstum bei Ausgaben, Kreditvergabe und Unternehmensrentabilität, was optimistische Prognosen für das Gewinnwachstum im Jahr 2025 stützt.
Nachfolgend finden Sie eine Zusammenfassung der Leistung im vierten Quartal des Geschäftsjahres 2024 auf Jahresbasis.
JPMorganChase: Rekordjahr
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Der Nettoumsatz stieg im Jahresvergleich um 11 % auf 42,8 Milliarden US-Dollar (plus 2,1 Milliarden US-Dollar):
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Nettozinsertrag (NII): 23,5 Milliarden US-Dollar (-3 % im Jahresvergleich).
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Zinsunabhängige Erträge: 20,3 Milliarden US-Dollar (+15 % im Jahresvergleich).
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Nettogewinn: 14,0 Milliarden US-Dollar (+50 % im Jahresvergleich).
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EPS: 4,81 $ (minus 0,71 $).
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Wichtige Ereignisse :
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Rekordrentabilität: JPMorgan erzielte einen Jahresnettogewinn von 58,5 Milliarden US-Dollar (+18 % gegenüber dem Vorjahr), verdoppelte damit den Gewinn seit 2020 und setzte einen neuen Maßstab für den US-Bankensektor.
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Das Investmentbanking erholt sich: Die Gebühren stiegen im Jahresvergleich um 46 % auf 2,6 Milliarden US-Dollar, und die Beratungsdienstleistungen sowie das Aktienemissionsgeschäft übertrafen die Erwartungen. Der Marktumsatz stieg um 21 % auf 7,0 Milliarden US-Dollar, was auf ein 20 %iges Wachstum der Erträge aus festverzinslichen Wertpapieren zurückzuführen ist.
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Robuste Wirtschaft: CEO Jamie Dimon betonte starke Verbraucherausgaben und Geschäftsoptimismus, warnte jedoch vor anhaltendem Inflationsdruck und erhöhten geopolitischen Risiken.
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Probleme bei der Kreditvergabe: Die Gewinne im Privatkundengeschäft gingen im Jahresvergleich um 6 % zurück, da die Nettoausbuchungen um 9 % auf 2,4 Milliarden US-Dollar stiegen, was größtenteils auf Kreditkartenverluste zurückzuführen war.
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Rückkehr ins Büro: JPMorgan kündigte eine vollständige Rückkehr zur Büroarbeit bis März 2025 an, was zu Gegenreaktionen der Mitarbeiter und Diskussionen über eine gewerkschaftliche Organisierung unter den Arbeitnehmern führte.
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Zukunftsaussichten: Die Bank gab für 2025 eine Prognose für einen Nettozinsertrag von etwa 94 Milliarden US-Dollar ab (um 2,7 Milliarden US-Dollar übertroffen). Die bereinigten Ausgaben werden voraussichtlich etwa 95 Milliarden US-Dollar betragen, was auf Wachstumsinitiativen und höhere Marketing- und Technologieausgaben zurückzuführen ist.
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Schlussfolgerungen: Die Rekordleistung von JPMorgan unterstreicht seine Dominanz in der Branche. Probleme wie engere Kreditmargen, Inflation und Arbeitsunzufriedenheit könnten sich jedoch auf die zukünftige Performance auswirken.
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Schlüsselzitat: CEO Jamie Dimon:
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„Die US-Wirtschaft ist stark. […] Der aktuelle und zukünftige Ausgabenbedarf dürfte jedoch inflationär sein. […] Darüber hinaus bleiben die geopolitischen Bedingungen die gefährlichsten und herausforderndsten seit dem Zweiten Weltkrieg.“
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BofA: das Wachstum des Investmentbankings
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Der Umsatz stieg im Jahresvergleich um 11 % auf 25,3 Milliarden US-Dollar (über 170 Millionen US-Dollar):
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Nettozinsertrag (NII): 14,4 Milliarden US-Dollar (+3 % im Jahresvergleich).
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Zinsunabhängige Erträge: 11,0 Milliarden US-Dollar (+37 % im Jahresvergleich).
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Nettogewinn 6,7 Milliarden US-Dollar (+112 % im Jahresvergleich).
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EPS 0,82 $ (um 0,05 $ übertroffen).
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Wichtige Ereignisse :
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Starke Erträge: Die BofA erzielte die besten Quartalsgewinne seit einem Jahr, wobei alle Einnahmequellen wuchsen.
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Wachstum im Investmentbanking: Die Gebühren im Investmentbanking stiegen um 44 % auf 1,7 Milliarden US-Dollar, den höchsten Wert seit drei Jahren, getrieben durch ein starkes Fremd- und Aktienemissionsgeschäft.
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Der Handel blieb stark, mit einem Anstieg der Verkaufs- und Handelserträge um 10 %, unterstützt durch ein Wachstum von 13 % bei festverzinslichen Wertpapieren und von 6 % bei Aktien, da die Marktvolatilität die Kundenaktivität ankurbelte.
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Stärken im Verbraucher- und Vermögensbereich: Steigende Kreditkarten- und Vermögensverwaltungsgebühren unterstützten das Wachstum in den Einzelhandels- und Vermögensbereichen der BofA. Die Kundenguthaben erreichten 4,3 Billionen US-Dollar (+12 % im Jahresvergleich).
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Nettozinsertrag erholt sich: Nach vier Quartalen des Rückgangs stieg der Nettozinsertrag um 3 % und übertraf damit die Erwartungen, angetrieben durch Kreditwachstum und stabile Einlagen.
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Positiver Ausblick für 2025: Die Bank geht davon aus, dass die Nettozinserträge bis 2025 weiter wachsen werden, wobei bis zum Jahresende ein Ziel von 15,7 Milliarden US-Dollar pro Quartal prognostiziert wird.
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Schlussfolgerungen: Die BofA startet mit starker Dynamik in das Jahr 2025 und profitiert von erneuten Geschäftsabschlüssen, Rückenwind aus dem Handel und sich stabilisierenden Zinserträgen.
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Schlüsselzitat:
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CFO Alastair Borthwick sagte: „Verbraucher geben weiterhin Geld aus, während unsere Geschäftskunden profitabel und zunehmend optimistisch sind.“ Wir gehen mit gutem Schwung in das Jahr 2025.“
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Wells Fargo: Effizienz im Fokus
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Der Umsatz blieb auf dem gleichen Niveau wie im Vorjahr und belief sich auf 20,4 Milliarden US-Dollar (Unterschied von 0,2 Milliarden US-Dollar):
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Nettozinsertrag (NII): 11,8 Milliarden US-Dollar (-8 % im Jahresvergleich).
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Zinsunabhängige Erträge: 8,5 Milliarden US-Dollar (+10 % im Jahresvergleich).
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Nettogewinn: 5,3 Milliarden US-Dollar (+50 % im Jahresvergleich).
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EPS: 1,43 $ (plus 0,07 $).
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Wichtige Ereignisse :
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Herausforderungen bei den Nettozinserträgen: Während die Nettozinserträge im Jahresvergleich zurückgingen, stiegen sie gegenüber dem Vorquartal leicht an und dürften im Jahr 2025 um 1 % bis 3 % steigen, was auf höhere Reinvestitionsraten in fällige Vermögenswerte zurückzuführen ist.
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Fortschritte bei der Kostensenkung: Die zinsunabhängigen Aufwendungen gingen im Jahresvergleich um 12 % auf 13,9 Milliarden US-Dollar zurück, was auf Personalabbau und Effizienzinitiativen zurückzuführen ist, trotz Abfindungszahlungen in Höhe von 647 Millionen US-Dollar.
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Erholung im Investmentbanking: Die Gebühren stiegen im Jahresvergleich um 59 % auf 0,73 Milliarden US-Dollar, da Wells Fargo von einem wiederauflebenden Geschäftsumfeld und Bemühungen zur Stärkung seiner Präsenz an der Wall Street profitierte.
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Kapitalrückgabe: Die Bank zahlte im Jahr 2024 25 Milliarden US-Dollar an die Aktionäre zurück, einschließlich einer Dividendenerhöhung um 15 % und Aktienrückkäufen in Höhe von 20 Milliarden US-Dollar, was zu einem Rückgang der ausstehenden Aktien um 21 % seit 2019 führte.
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Es bestehen weiterhin regulatorische Hürden: Die Vermögensobergrenze der Fed stellt nach wie vor eine Einschränkung dar, während die jüngsten Bußgelder gegen ehemalige Führungskräfte frühere Verfehlungen aufgedeckt haben. CEO Charlie Scharf bestätigte die laufenden Bemühungen zur Verbesserung von Compliance und Risikokontrollen.
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Zukunftsausblick: Der Ausblick für 2025 beinhaltet zinsunabhängige Aufwendungen in Höhe von 54,2 Milliarden US-Dollar (leichter Rückgang im Jahresvergleich) und höhere Gebühreneinnahmen. Effizienzsteigerungen und Kostendisziplin sollten weiterhin zu Verbesserungen führen.
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Schlussfolgerungen: Wells Fargos disziplinierter Ansatz zur Kostensenkung und Diversifizierung der Einnahmen trug dazu bei, die Herausforderungen bei der Kreditnachfrage und den Nettozinserträgen auszugleichen. Allerdings bleiben regulatorische Restriktionen ein limitierender Faktor.
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Wichtige Zitate:
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CEO Charlie Scharf: „Wir befinden uns noch im Anfangsstadium, um die Vorteile der von uns aufgebauten Dynamik zu erkennen [...] Effizienz wird auch im Jahr 2025 ein wichtiger Schwerpunkt bleiben.“
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Morgan Stanley: Handelsdominanz
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Der Umsatz stieg um 26 % auf 16,2 Milliarden US-Dollar (übertraf die Prognosen um 1,2 Milliarden US-Dollar).
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Nettogewinn: 3,7 Milliarden US-Dollar (+142 % im Jahresvergleich).
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EPS: 2,22 $ (minus 0,53 $).
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Wichtige Ereignisse :
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Starkes Quartal: Morgan Stanley erzielte beeindruckende Umsatz- und Ergebnisergebnisse, wobei sich der Gewinn im Jahresvergleich mehr als verdoppelte.
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Handelsdominanz: Die Einnahmen aus dem Aktienhandel stiegen um 51 % auf 3,3 Milliarden US-Dollar und erreichten damit ein Allzeithoch für das gesamte Jahr. Die erhöhte Volatilität nach der Wahl löste einen Anstieg der Kundenaktivität aus, insbesondere in den Bereichen Prime Brokerage und Re-Risking.
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Erholung im Investmentbanking: Die Erträge im Investmentbanking stiegen um 25 % auf 1,6 Milliarden US-Dollar, was auf eine Erholung der Aktienverkäufe, der Schuldenübernahme und der M&A-Aktivitäten zurückzuführen ist. CEO Ted Peake stellte fest, dass der M&A-Dealflow so stark ist wie seit sieben Jahren nicht mehr.
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Stärke der Vermögensverwaltung: Die Abteilung generierte 56,5 Milliarden US-Dollar an Netto-Neugeldern, was einem Gesamtkundenvermögen von 7,9 Billionen US-Dollar entspricht. Die Sparte bleibt ein stabiler Ertragstreiber, während Morgan Stanley seinem Ziel von 10 Billionen US-Dollar an Vermögenswerten näher kommt.
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Strategische Neuorganisation : Morgan Stanley gründete eine neue Abteilung, Integrated Firm Management, um seine Investmentbanking-, Handels- und Vermögensverwaltungsdienstleistungen zu optimieren.
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Schlussfolgerungen: Das vierte Quartal von Morgan Stanley hat die Stärke seines Handels- und Investitionsmotors unter Beweis gestellt, mit einer rekordverdächtigen Aktienperformance und starken Vermögenszuflüssen. Das Geschäftsjahr 2025 sieht mit einer Flut von Fusionen und Übernahmen, erneuten Börsengängen und einer weiteren Ausweitung der Vermögensverwaltung vielversprechend aus.
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Wichtige Zitate:
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CEO Ted Peake: „M&A-Transaktionswerte sind die höchsten seit sieben Jahren […] Die aufgestaute Aktivität, die wir gesehen haben, beginnt sich aufzulösen.“
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Goldman Sachs: Verdoppeln
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Der Umsatz stieg im Jahresvergleich um 23 % auf 13,9 Milliarden US-Dollar (plus 1,4 Milliarden US-Dollar):
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Nettogewinn: 4,1 Milliarden US-Dollar (+105 % im Jahresvergleich).
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EPS: 11,95 $ (plus 3,60 $).
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Wichtige Ereignisse :
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Rekordvolumen im Aktienhandel: Die Einnahmen aus dem Aktienhandel stiegen im Jahresvergleich um 32 % auf 3,5 Milliarden US-Dollar und erreichten ein Allzeithoch, da die Marktvolatilität zu einer erhöhten Kundenaktivität führte.
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Wachstum im Investment Banking: Der Umsatz stieg im Vergleich zum Vorjahr um 24 % auf 2,1 Milliarden US-Dollar, mit starkem Wachstum im Aktien-Underwriting (+98 %) und im Debt-Underwriting (+51 %) im Zuge der Erholung der Kapitalmärkte.
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Effizienz der Vermögensverwaltung: Die Vermögensverwaltungsgebühren überstiegen im Jahresverlauf 10 Milliarden US-Dollar, was auf das Wachstum des verwalteten Vermögens zurückzuführen ist (+8 % im Jahresvergleich auf 3,1 Billionen US-Dollar).
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Strategische Entwicklung: Goldman reduzierte weiterhin Investitionen in seiner Bilanz, erwirtschaftete jedoch im vierten Quartal einen Gewinn von 472 Millionen US-Dollar. Ziel der neu gegründeten Capital Solutions Group ist es, Wachstumschancen im Bereich Privatkredite und alternative Finanzierungen zu nutzen.
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Wachstum bei Plattformlösungen: Der Umsatz stieg im Jahresvergleich um 16 %, was Verbesserungen im Transaction Banking und der Apple Card-Partnerschaft widerspiegelt, obwohl Goldman einen möglichen vorzeitigen Ausstieg aus der Apple-Partnerschaft signalisierte.
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Fazit: Goldmans strategische Ausrichtung auf Gebühreneinnahmen und Dominanz im Aktienhandel und Investmentbanking zeichnete sich im vierten Quartal ab. Allerdings bestehen weiterhin Herausforderungen darin, die Abhängigkeit von traditionellen Tarifen zu verringern und regulatorische Änderungen zu bewältigen.
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Schlüsselzitat:
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CEO David Solomon: „Ich fühle mich ermutigt, dass wir fast jedes in unserer Strategie gesetzte Ziel erreicht oder übertroffen haben [...] Das Vertrauen des CEO und die Private-Equity-Aktivität signalisieren eine starke Dynamik für die Zukunft.“
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Citigroup: Die Dynamik nimmt zu
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Der Umsatz stieg im Jahresvergleich um 12 % auf 19,6 Milliarden US-Dollar (über 70 Millionen US-Dollar):
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Nettozinsertrag: 13,7 Milliarden US-Dollar (-1 % im Jahresvergleich).
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Zinsunabhängige Erträge 5,8 Milliarden US-Dollar (+62 % im Jahresvergleich).
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Nettogewinn: 2,9 Milliarden US-Dollar (gegenüber einem Verlust von 1,8 Milliarden US-Dollar im vierten Quartal des Geschäftsjahres 2023).
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EPS: 1,34 $ (plus 0,12 $).
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Wichtige Ereignisse :
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Marktbelebung: Die Märkte für festverzinsliche Wertpapiere (+37 % im Jahresvergleich auf 3,5 Milliarden US-Dollar) und die Aktienmärkte (+34 % im Jahresvergleich auf 1,1 Milliarden US-Dollar) verzeichneten starke Zuwächse und profitierten von der durch die Wahlen verursachten Volatilität.
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Leistung des Bankensektors: Die Einnahmen aus dem Investmentbanking stiegen im Jahresvergleich um 35 % auf 0,9 Milliarden US-Dollar, unterstützt durch eine starke Emission von Unternehmensanleihen und eine verbesserte Transaktionsaktivität.
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Ankündigung des Rückkaufs: Es wurde ein Aktienrückkaufprogramm in Höhe von 20 Milliarden US-Dollar angekündigt, wobei 1,5 Milliarden US-Dollar für das erste Quartal 2025 geplant sind, was das Vertrauen des Managements in zukünftige Erträge widerspiegelt.
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Verbesserte Effizienz: Die Betriebskosten sanken aufgrund von Personalabbau und Technologieinvestitionen auf 13,2 Milliarden US-Dollar (-2 % gegenüber dem Vorquartal). Allerdings wurde die RoTCE-Prognose für 2026 auf 10–11 % gesenkt, was die laufenden Kosten der Transformation verdeutlicht.
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Restrukturierungsfortschritte: CEO Jane Fraser hob das langfristige Wachstum hervor und verwies auf die Dynamik in allen Geschäftsbereichen und die Verbesserung der Kreditqualität. Der geplante Börsengang von Banamex, der mexikanischen Privatkundensparte von Citi, wurde im Rahmen einer strategischen Neuausrichtung auf 2026 verschoben.
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Schlussfolgerungen: Citigroup verzeichnete in Schlüsselsegmenten ein robustes Wachstum, unterstützt durch ein diszipliniertes Kostenmanagement. Allerdings bleiben regulatorische und betriebliche Herausforderungen bestehen, während die Bank ihre Transformation fortsetzt.
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Wichtige Zitate:
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CEO Jane Fraser: „Diese Ebene ist ein Wegpunkt, kein Ziel. Wir sind bestrebt, die Rendite weit über dieses Niveau hinaus zu steigern und das volle Potenzial von Citi für unsere Aktionäre auszuschöpfen.“
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Fazit
Große US-Banken haben für das Jahr 2025 eine starke Dynamik gezeigt.
Was kommt als nächstes? Mit einem wiederauflebenden IPO-Markt, einem rekordverdächtigen Aktienhandel und einem robusten Wachstum in der Vermögensverwaltung sind Banken gut aufgestellt, um vom erneuten Optimismus der Unternehmen zu profitieren. Die große Frage ist: Wird der Deal-Wahnsinn anhalten oder wird die makroökonomische Unsicherheit die Rallye abwürgen?