Öl-Futures fallen aufgrund wirtschaftlicher und politischer Faktoren
Die WTI-Rohöl-Futures fielen unter 82 USD pro Barrel und markierten damit einen viertägigen Rückgang, da die Sorgen über geopolitische Spannungen und steigende US-Rohölvorräte nachließen.
EIA-Daten zeigten, dass die US-Rohölvorräte um 2,735 Millionen Barrel auf den höchsten Stand seit Juni gestiegen sind und damit die Markterwartungen eines Anstiegs um 1,6 Millionen Barrel übertroffen haben.
Auch die schwindenden Aussichten auf Zinssenkungen in den USA in diesem Jahr und schwächere Wirtschaftsdaten aus China im März schwächten die Nachfrageaussichten.
Unterdessen kündigten die USA an, dass sie als Reaktion auf die Nichterfüllung von Wahlkampfverpflichtungen durch Präsident Nicolas Maduro erneut Ölsanktionen gegen Venezuela verhängen würden.
Die Staats- und Regierungschefs der Europäischen Union diskutierten auch über neue Beschränkungen für den Iran nach dessen Angriff auf Israel am Wochenende.
Trotz der Spannungen im Nahen Osten und steigender US-Wirtschaftsindikatoren sind die US-Ölpreise stark gesunken und liegen nun um etwa 6,5 % unter den Höchstständen vom Freitag im Jahr 2024 und erreichen zuletzt ein Niveau vor dem israelischen Angriff auf das syrische iranische Konsulat am 1. April.
Steigende US-Rohölvorräte, Chinas schlechte Wirtschaftsleistung im März und eine Warnung der USA, bei Bedarf mehr ihrer strategischen Erdölreserven freizugeben, haben den Ölpreis gebremst.